Donnerstag, 13. November 2003
Findet Nemo
raketenkind, 23:45h
Die Animationen sind naturgemäss (wegen technische Entwicklung) eine Spur besser als z.B. bei "shrek". Shrek 2 wird vermutlich wieder etwas besser als dieser Film aussehen, das liegt in der Natur der Sache (dem Fortschritt der Technik),
Es bleibt die story. Allzu gewohnte und seit Jahren als funktionierend eingestufte Charaktere finden sich hier in einer anderen Gestalt. Sie funktionieren auch hier: Eine Story mit Zug, und Darsteller, denen die Rolle auf den Leib geschrieben wurde. Herzallerliebst anzuschauen für fünfjährige, zu gewohnt und am Ende zu simpel für Leute, die Filme sehen.
100 min
Kinostart: 20.11.2003
usa 2003
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Montag, 10. November 2003
The italian job - Jagd auf die Millionen
raketenkind, 21:46h
Der Film ist ein remake eines movies mit Michael Caine aus dem Jahr 1969. Zwar habe ich diesen nie bewusst gesehen, allerdings hat man bei "the italian job" auch so spontan das Gefühl, das einem der grobe plot etwas bekannt vorkommt. Ähnliche Geschichten gibt es in vielen Filmen.
Dieses mal wird die Geschichte recht unterhaltsam erzählt. Sehr humorvoll werden die einzelnen Figuren vorgestellt, sehr humorvoll lässt man sie interagieren. Und trotzdem verkommt der Film nicht zur Komödie, die Spannung hält sich bis zum Schluss. Einfallsreich sind auch die diversen Methoden, mit denen die Gang Tresore klaut und knackt. Manchmal mit Feingefühl, manchmal mit brachialer Gewalt aber eigentlich immer eine gelungene Mischung aus beidem. Garniert wird das Ganze mit Verfolgungsjagden mit aussergewöhnlichen Fahrzeugen.
Fazit: Unterhaltsam, spannend und lustig. Kein verkehrter Film, aber auch kein echter Kracher.
The italian job - Jagd auf die Millionen
krimi-thriller, USA 2003
Kinostart: 13.11.2003
Regie: F. Gary Gray
Darsteller: Mark Wahlberg, Charlize Theron, Edward Norton, Donald Sutherland, Seth Green, Jason Statham, u.a
Spielzeit: 117 Min.
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Sonntag, 2. November 2003
Kops
raketenkind, 22:11h
Kops (original: "Kopps", international: "cops") ist eine sehr sympathische schwedische Komödie um eine Polizeidienstelle irgendwo in einem Hinterweltdorf. Da es in diesem Dörfchen nunmahl keine Kriminalität gibt, beschliesst die Zentralregierung, diesen Aussenposten polizeilicher Gewalt aufzugeben und die Dienstelle zu schliessen. Diesem wollen die durchwegs schrulligen Polizeibeamten nicht einfach so zusehen und greifen ihrerseits zur Initiative.
Dem erst 26 Jahre alten Regisseur Josef Fares gelingt eine wirklich nette Komödie. J. Fares bringt seinen grossen Bruder, Fares Fares, mit. Dieser erfüllt seine Rolle als einfältiger, aber im Herzen guter Kop bravorös. Auch seine Mitstreiter lassen schnell das richtige Gefühl von verschrobener Dorfidylle aufkommen.
"Kopps" war in Schweden ein riesiger Erfolg. 1 Millionen Zuschauer bei nur knapp 9 Millionen Einwohner haben den Film gesehen. Und eine Millionen Schweden können nicht irren: Der Film ist gut. Er ist genau das, was man von einer Komödie erwartet: Er ist witzig. Die gezielt platzierten special-effects wirken herrlich überladen, ohne diese zum Selbstzweck zu machen.
Über dem gesamten Film liegt dieser spezielle, storyverliebte Charme, den der europäische Film ausmacht. Mit Schrecken vernimmt man da die Nachricht, das Adam Sandler bereits an einen amerikanischen remake arbeitet. Wer nikita (und das remake), wer nightshift (und das original) kennt, der weiss: Es gibt gute Gründe, warum amis einen Film remaken. Und er weiss: Es gibt Gründe, warum ein Hollywood remake eines europäischen Films nie gelingt.
Fazit: Rein ins Kino und herzlich lachen
Kops, Schweden 2003
Kinostart: 13.11.2003
Regie: Josef Fares
Darsteller: Fares Fares, Torkel Petersson, Göran Ragnerstam, Eva Röse, u.a.
Spielzeit: 90 Min.
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