Donnerstag, 23. Oktober 2003
Die Klasse von ´99

Felix (Matthias Schweighöfer) kehrt nach kurzer Zeit der Abwesenheit in seinen Heimatort nahe der niederländischen Grenze zurück. Vor drei Jahren hatte er sein Abitur gemacht, sein erstes Studium hat er schnell geschmissen, auf der Polizeischule kommt er nicht klar und lässt sich in seine Heimatstadt versetzen.
Dort scheint auf dem ersten Blick alles beim alten geblieben zu sein. Doch sein bester Freund Sören (Tim Sanders) ist mittlerweile nicht nur mit Felix heimlicher Liebe Simona (Anna Bertheau) zusammen, er dealt jetzt neben Dope auch noch mit Ecstasy.
Als der Dealpartner von Sören ausfällt springt der Polizeischüler Felix für Ihn ein und bringt sich damit in Schwierigkeiten und moralische Konflikte. Felix will allerdings seinen Freund nicht hängen lassen.
Als ein tragisches Unglück geschieht wendet sich das Blatt und Felix muss eine Entscheidung fürs Leben treffen…

Das was Regisseur und Drehbuchautor Marco Petry (Schule) aus der Story macht kann man als ganz nett bezeichnen, mehr aber auch nicht. Der Film dümpelt lange einfach nur so vor sich hin ohne wirklich auf den Punkt zu kommen.
Petry lässt die Zuschauer durch immer neue unausgegorene Handlungsstränge lange im Unklaren darüber welche Geschichte er überhaupt erzählen möchte.
Was man dem Film zugute halten muss ist das Petry sich wirklich bemüht hat authentisch zu sein. Es gibt viele Szenen in denen man sich spontan wieder erkennt da man ähnliches bereits erlebt hat.


Die Klasse von ´99 – Schule war gestern
Deutschland 2003
Kinostart: 30.10.2003
Regie: Marco Petry
Darsteller: Matthias Schweighöfer (Felix), Tim Sanders (Sören), Axel Stein (Schmidt), Anna Bertheau (Simona), u.a.
Spielzeit: 93 Min.

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Apper Hut,
echt getz: Respekt! Zum einen für diese ambitionierte Kritik, zum anderen wegen Ihrer professionellen Belastbarkeit. Schon beim Anblick des Bildes hier oben mit Axel "Pigface" Stein neig ich zum spontanen wegklicken. Hats der Herr Gerd denn ausgehalten?

Zum Film: Ich denke, ich hab da echt was verpasst. Dem Regieführer sein Nachname weckt zwar böse Assoziationen, er scheint aber tatsächlich einer der wenigen deutschen Drehkapitäne zu sein, die dieses gewisse *Händchen* haben.

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Herr Gerd hat es mit Mühe und Not geschafft!
Und ich habe mich trotz Handrangs an der Grenze der Belastbarkeit dazu durchgerungen den Film ohne Unterbrechung zu schauen.
Denn wäre ich einmal aufgestanden wäre ich wohl nicht so schnell wieder gekommen.

Randnotiz: Der Film beginnt und endet original so wie Sie das bereits aus Motown kennen.

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